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    Unser Weg zu einer klimaneutralen Stahlproduktion!

     

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    Nachhaltiger, klimaneutral produzierter Werkzeugstahl – für Uddeholm ist dies mehr als eine Vision!

     

    Es ist unser entschiedenes Ziel, welches wir in wenigen Jahren erreichen werden.

     

    Für dieses Ziel setzen wir heute weitreichende Maßnahmen um, die den CO2-Fußabdruck sowie andere Umwelteinflüsse unserer Produkte signifikant reduzieren. 
    Infolgedessen profitieren auch Sie bereits heute, von niedrigeren CO2 Emissionen in Ihrer Lieferkette.

     

    EIN AMBITIONIERTES, ABER REALISTISCHES ZIEL – KLIMANEUTRALE STAHLPRODUKTION BIS 2030

    co2-emissionen_pro_tonne_1

    Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion sind für Uddeholm kein neues Konzept. Schon seit den 1960er-Jahren, setzen wir in unserem Stahlwerk einen Elektrolichtbogenofen für den Schmelzprozess ein.

    Dieser, nahezu vollständig auf elektrischer Energie basierende Prozess, bietet gegenüber der weit verbreiteten Hochofenroute ein enormes Potential zur Einsparung fossiler Energieträger. Folglich konnte unser Stahlwerk die fossilen CO2-Emissionen seit 1990 um 46 % pro produzierter Tonne Stahl reduzieren.

    Dies ist zwar ein respektabler Wert, für unser ambitioniertes Ziel ist aber ein anderes Tempo bei der Abkehr von fossilen Energieträgern notwendig:

    Bis zum Jahr 2030 wird unsere gesamte Produktion CO2-neutral sein (Scope 1 direkt und Scope 2 indirekt). Um dies zu erreichen, reduzieren wir bereits in diesem Geschäftsjahr die CO2-Emissionen um 30 % pro Tonne Fertigprodukt im Vergleich zum Vorjahr.

    Bis zum Jahr 2035 werden unsere Produkte eine komplett klimaneutrale Werkschöpfungskette (Scope 3 Upstream) und bis zum Jahr 2040 einen klimaneutralen Produktlebenszyklus (Scope 3 Downstream) haben.


    VOLLE TRANSPARENZ!

    Die Transformation zur klimaneutralen Produktion ist die wichtigste Herausforderung der Industrie in der nahen Zukunft. Damit einhergehend handelt es sich um ein sensibles Thema, welches mit höchster Transparenz behandelt werden sollte. So beziehen wir uns bei Uddeholm im Zusammenhang mit CO2-Emissionen immer auf das Fertigprodukt – wie es unser Stahlwerk verlässt – und nicht, wie einige unserer Mitbewerber, auf die Produktion von Rohstahl, mit dem Sie aufgrund fehlender metallurgischer Prozesse noch kein einziges funktionierendes Werkzeug herstellen könnten. In unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht» (englisch) finden Sie alle Informationen transparent aufgearbeitet.

      Scope 1,2,3 – Upstream, Downstream – was bedeuten diese Ziele genau?
    Zur Planung und Veranschaulichung der Transformationsziele wird der Produktlebenszyklus in der Regel in folgende Bereiche aufgeteilt:
      Scope 1, direkt
    Umfasst die direkte Produktion im Werk, in unserem Fall ist dies die Stahlherstellung mit allen nachgelagerten Schritten wie Schmieden, Wärmebehandlung und Bearbeitung, der Verbrauch an Rohmaterialien und Brennstoffen in der Produktion sowie der interne Transport.
      Scope 3, indirekt, Upstream
    Umfasst alle Vormaterialien, die zur Produktion benötigt werden. Für Uddeholm sind dies in erster Linie Schrotte und Legierungselemente. Für unsere Kunden wäre der Werkzeugstahl von Uddeholm z.B. on Scope 3 Upstream.
      Scope 2, indirekt
    Hierbei handelt es sich um den Bezug der zur Produktion benötigten elektrische Energie.
      Scope 3, indirekt, Downstream
    Dieser Bereich beschreibt die Nutzung der Produkte sowie deren Distribution. Im Fall von Uddeholm z.B. der Transport zum Kunden.

    Entlang dieser Unterteilung hat Uddeholm folgende,
    ambitionierte Ziele definiert:

    2030 – Fossilfreie Produktion und ein deutlich reduzierter fossiler Fußabdruck in unserer Distribution. Gate to gate.
    Netto-Null-CO2 Emissionen im Uddeholm Werk in Hagfors, Schweden (Scopes 1 und 2).

     


    2035 – Klimaneutrale Wertschöpfungskette. Cradle to gate.
    Netto-Null-CO2 Emissionen vom Einkauf der Rohstoffe bis zum fertigen Produkt, welches den Betrieb in Hagfors verlässt (Scopes 1, 2 und 3 Upstream).

     


    2040 – Klimaneutraler Produktlebenszyklus. Cradle to grave/cradle.
    Netto-Null-CO2 Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus vom Rohstoff bis zum Endprodukt (Scopes 1-3).

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    HERVORRAGENDE AUSGANGSLAGE UND ECHTE VERÄNDERUNGEN

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    Die Produktion in unserem Stahlwerk ist energieintensiv. Aufschmelzen der Schrotte und Legierungselemente, Elektroschlacke-Umschmelzen, Schmieden oder Walzen, Wärmebehandlung und mechanische Bearbeitung benötigen hohe Mengen Energie.
    Bereits heute decken wir diesen Energiebedarf zu 55 % klimaneutral. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, dass die elektrische Energie für das gesamte Stahlwerk zu 100 % fossilfrei in skandinavischen Kraftwerken erzeugt wird. Der interne Transport, verantwortlich für 2 % unserer CO2-Emissionen, ist heute zu 75 % klimaneutral, was durch den Einsatz von elektrischen Fahrzeugen und dem Beimischen von regenerativen Kraftstoffen (HVO100 und RME) erreicht wird.
    Darüber hinaus bestehen unsere Produkte zu 84-98 % aus recyceltem Schrott. Die Stahlherstellung aus Schrott emittiert geringere Mengen CO2 als die Herstellung aus Eisenerz. Der Energiebedarf beträgt sogar nur ein Fünftel.

      Basierend auf dieser hervorragenden Ausgangslage stoßen wir jetzt echte Veränderungen an.
    Hier einige Beispiele:
      Uddeholm hat einen herausfordernden strategischen Plan erstellt, der mindestens 3 % Energieeinsparungen pro Jahr vorsieht.
      Im Jahr 2021/22 wurden Projekte mit einer Gesamteinsparung von 16 GWh umgesetzt – dies entspricht dem Energiebedarf um 650 Häuser zu heizen.
      Die wichtigste fossile Energiequelle im Stahlwerk ist Flüssigerdgas (LNG). Uddeholm bezieht dieses LNG aus Norwegen und ist dadurch unabhängig von russischen Gaslieferungen. Im laufenden Jahr werden bis zu 30 % des LNG durch fossilfreies Biogas (LBG) ersetzt. Biogas ist Teil des kurzfristigen Kohlenstoffkreislaufes und somit klimaneutral. Es kann in bestehenden Öfen verwendet werden und ist der derzeit größte Hebel zur Reduktion von fossilen CO2-Emissionen.
      Erneuerung von Öfen und verbesserte Prozesssteuerung führen zu einer CO2-Reduktion von 2.700 t.
      Für niedrigere Temperaturbereiche können gasbetriebene Öfen durch elektrische Öfen ersetzt werden. Ein Ofen wurde bereits ausgetauscht, was zu einer Einsparung von 600 t CO2 führte. Die Umstellung von weiteren Öfen ist bereits eingeplant. Bis 2029 werden 19 Öfen umgestellt und dadurch wird Uddeholm eine weitere Reduzierung von mehr als 11.500 t CO2 pro Jahr erreichen.

     

    KLIMANEUTRALE STAHLPRODUKTION – WIR HABEN DIE MACHBARKEIT SCHON BEWIESEN!

    Durch konsequente Umsetzung und Ausweitung der getroffenen Maßnahmen, sowie der Erforschung weiterer CO2-neutraler Alternativen wie z.B. grünem Wasserstoff wird Uddeholm bis 2030 klimaneutral produzieren.

    Dass dies möglich ist, haben wir bereits im Dezember 2021 bewiesen. Während einer klimaneutralen Woche von Uddeholm haben wir LNG (Liquefied Natural Gas) durch fossilfreies LBG (Liquefied Bio Gas) ersetzt. Zudem wurden alle internen Transporte auf fossilfreien Strom oder 100 % HVO100 (Biodiesel) umgestellt. Durch diese Maßnahmen haben wir unsere fossilen CO2-Emissionen um bis zu 90 % reduziert.
    Die restlichen 10 % unserer Emissionen bestehen aus Kohlenstoff in Metallschrott, Grafitelektroden und Legierungen, die für den Schmelzprozess im Elektrolichtbogenofen (EAF) verwendet werden. Für diese gibt es noch keine fossilfreien Ersatzstoffe. Daher wurden diese letzten 10 % durch Zertifikate nach dem Gold Standard kompensiert, die den Nachhaltigkeitszielen der UN entsprechen.

    Der in dieser Woche klimaneutral hergestellte Stahl wurde und wird an Kunden verkauft, die schon heute ein besonderes Augenmerk auf eine nachhaltige Lieferkette legen.

     

    Planen Sie auch den CO2-Fußabdruck in Ihrer Wertschöpfungskette zu reduzieren?
    Kontaktieren Sie uns und wir finden gemeinsam Wege Ihren Werkzeugstahlbedarf nachhaltiger zu decken!

     

      Wussten Sie schon, dass wir genau zu diesem Thema am 15. Dezember 2022 ein Webinar halten?
    Sie möchten am Webinar teilnehmen – hier geht es zur Anmeldung»

     

     

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