Schweden A – Z
    Typisch Schweden!

     

    Unser Schweden A-Z! Langjährige Leser unseres Magazins kennen und lieben es. Fast jeder der an Schweden denkt, denkt automatisch an Winter, Weihnachten, Wälder und Ferienhäuser. Aber was macht dieses Land noch aus?! In jeder Ausgabe haben wir Ihnen Wörter/Dinge vorgestellt die typisch schwedisch sind. Und nach 12 Ausgaben kommen wir nun zum Ende.

    Lesen Sie typisch schwedisch für X / Y und Z.

    Sie möchten noch einmal durch unser Schweden ABC… stöbern? Dann lesen Sie nach Z wie ….. einfach weiter.

    Schweden A-Z - X für U

    X ….. wie ein X für ein U vormachen
    Das geht in Schweden nicht!

    Es gibt ein Gesetz in Schweden, das den Behörden vorschreibt, eine einfache Sprache in ihren Gesetzestexten zu verwenden, damit diese von den Bürgern auch verstanden wird.

    Zudem besteht eine Öffentlichkeitspflicht. Diese besagt, dass die Einwohner und die Presse alle offiziellen Dokumente einsehen dürfen (mit wenigen Ausnahmen) – und man muss dafür noch nicht einmal einen Grund nennen oder sich ausweisen.

    Quellen: dpa.com, rnz.de 

    Y ….. wie Ystad
    Südschwedischer Wallfahrtsort für Krimifans!

    Ystad gehört zu der landschaftlich schönen Region Skåne in Südschweden. Der Autor Henning Mankell hat die idyllisch gelegene Stadt durch seine Roman-Reihe Kommissar Wallander weltweit berühmt gemacht. Alle Plätze, Straßen und Restaurants, die in den Büchern erwähnt werden, existieren in der Realität. Wie zum Beispiel das Wohnhaus Wallanders in der Mariagatan 10. Es gibt sogar eine geführte Tour „Auf den Spuren von Kommissar Wallander“ auf der man versuchen kann einige von Wallanders Fällen zu lösen. Ystad hat eine faszinierende Geschichte, interessante Museen und Kunstgalerien, 40 km Sandstrand und eine fantastische hügelige Landschaft direkt vor der Tür. Manche Küstenstädte haben einfach das gewisse Etwas. 

    Quelle Bild: filmtourismus.de – © Andrea David

    Schweden A-Z - Ystad
    Schweden A-Z Kanebulle

    Z ….. wie Zimtschnecken
    (schwedisch Kanelbullar)

    Die Kanelbulle (von schwedisch Kanel = Zimt und bulle = Schnecke/Hefeteilchen – plural Kanelbullar) ist ein Hefegebäck und die schwedische Backwarenspezialität schlechthin. Kanelbulle besteht hauptsächlich aus Weizenmehl, Milch, Hefe, Zucker und Butter sowie Zimt, Zucker, Butter und vielleicht getrocknete Früchte für die Füllung. Dieses traditionelle Gebäck gib es bereits seit 1920 und darf seither bei keiner schwedischen „Fika“ (gesellige Kaffeepause) fehlen.

    Die Schweden lieben ihre Kanelbullar so sehr, dass 1999 der “Kanelbullens Dag“ eingeführt wurde, also der „Tag der Zimtschnecke“. Dieser wird jedes Jahr am 4. Oktober gefeiert. An keinem anderen Tag gehen wohl so viele Zimtschnecken über den Tresen – ein Beweis dafür, dass die Schweden ohne ihr Lieblingsgebäck nicht leben können.

    Falls Sie einmal in Schweden Urlaub machen, sollten Sie diese Sätze unbedingt können: „En kanelbulle, tack!“ (Eine Zimtschnecke, bitte!) – sollen es zwei sein: „Två kanelbullar, tack!“ (Zwei Zimtschnecken, bitte!). Und weil man von ihnen meistens nicht genug bekommt: „En till kanelbulle, tack!“ (Noch eine Zimtschnecke, bitte!).

    Quelle Bild: skandinavisch.net

    A ….. wie ABBA

    Es gibt wohl kaum jemanden, der diese schwedische Popgruppe nicht kennt. Zählt sie doch zu den populärsten Bands der 1970er und frühen 1980er Jahre und mit über 370 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Gruppen der jüngeren Musikgeschichte.
    Die Band formierte sich Anfang der 1970er Jahre. Der internationale Durchbruch gelang ihr 1974 mit dem Sieg beim Eurovision Song Contest. Nachdem ABBA dort mit dem Titel „Waterloo“ erfolgreich war, stürmte der Song in vielen Ländern die Hitparaden. Sogar in den USA landete er unter den „Top 10“. Bis zum Beginn der 1980er Jahre folgten zahlreiche weitere Alben und Hits wie „Mamma Mia“, „Fernando“, „Dancing Queen“, „Money, Money, Money“, „Take A Chance On Me“, „Thank You for The Music“, „The Winner Takes It All” und noch viele andere.

    Der Name ABBA setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Vornamen der Bandmitglieder zusammen, die auch privat eng miteinander verbunden waren. Agnetha & Björn sowie Benny & Anni-Frid galten lange Zeit als zwei gut befreundete Paare. Am Anfang ihrer Karriere sahen sich die vier Musiker jedoch noch nicht als feste Gruppe und traten daher zunächst unter vielen verschiedenen Namen auf. Doch schließlich setzte sich der Bandname ABBA durch, weil er ebenso einfach wie markant war und in fast allen Sprachen gleich ausgesprochen wird.

    Schweden A-Z ABBA

    Ein Merkmal von ABBA waren die für die damalige Zeit ungewöhnlich schrillen Kostüme der Musiker. Musikalisch gilt die Band aufgrund ihrer ausgefeilten Produktionen inzwischen als Mitbegründer der modernen Popmusik. Nur in Schweden selbst wurde ihre Musik oft als zu kommerziell und künstlerisch nicht wertvoll genug kritisiert. Nach zehn Jahren löste sich die Gruppe Ende 1982 auf, nachdem nicht zuletzt private Beziehungskrisen ein gemeinsames Arbeiten immer schwieriger gemacht hatten. Nach der Trennung gingen die vier Bandmitglieder eigene musikalische Wege. Aber auch über 25 Jahre nach der Auflösung der Band ist ABBA weiterhin enorm populär. Nach Schätzungen der Musikindustrie werden täglich noch immer etwa 3.000 Original ABBA-Tonträger verkauft.
    Ein Revival erlebte die Band in den 1990er Jahren. Eine vom britischen Popduo Erasure veröffentliche Single mit ABBA-Coverversionen löste zehn Jahre nach der Trennung der Gruppe eine wahre ABBA-Manie aus. Zahlreiche Künstler fingen an, ABBA-Lieder zu covern oder outeten sich selbst als ABBA-Fans. Die im gleichen Jahr veröffentliche ABBA-CD „GOLD-The Greatest Hits“ wurde zu einem der best verkauften Alben aller Zeiten. 1993 erhielt die Band sogar wieder diverse Musikauszeichnungen, wie z. B. den World Music Award, ohne selbst noch aktiv zu sein. Nicht zuletzt hat auch das international erfolgreiche Musical „Mamma Mia!“ mit seinen vielen ABBA-Songs einen großen Anteil am nachhaltigen Erfolg der Gruppe.

    Quelle: Frankfurter Rundschau.de, wikipedia.de

    Schweden A-Z Björn Borg

    B ….. wie Björn Borg

    Wie ABBA gehört auch der erfolgreiche Tennisspieler Björn Borg zu den schwedischen Legenden. Vielen sind sicherlich noch die Turniere mit dem Amerikaner John McEnroe in Erinnerung.

    Björn Borg wurde am 6. Juni 1956 im Süden Stockholms geboren. Seine Karriere fing bereits 1972 im Alter von 15 Jahren an. In diesem Jahr gewann er sein erstes Davis-Cup-Match für Schweden und im Anschluss daran den Wimbledon-Titel der Junioren. Es folgten unzählige weitere Siege und Turniere, die ihn zu einem der dominierenden Spieler der 1970er und 1980er Jahre machten. Noch heute gilt er als einer der besten Spieler der Tennisgeschichte. Im Laufe seiner Karriere gewann Borg 62 Einzeltitel, davon 11 Grand-Slam-Titel. Er siegte insgesamt sechsmal bei den French-Open. Das Tennisturnier von Wimbledon konnte er sogar fünfmal in Folge für sich entscheiden. 1975 holte er den Davis-Cup nach Schweden, und er gewann zweimal das Tennis-Masters der Herren. 1979 und 1980 schließlich stand Björn Borg an der Spitze der Weltrangliste.

    Doch so schnell seine Karriere begann, so schnell endete sie auch. Bereits mit 26 Jahren trat Björn Borg vom Profitennis zurück. Zwar startete er später mehrere Comebackversuche, der gewünschte Erfolg blieb jedoch aus. Neben seinen Erfolgen war Björn Borg auch für seine „Coolness“ bekannt. Nie ließ er sich in einem Spiel Emotionen anmerken. Nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen: weder aussichtslose Rückstände noch Eskapaden seiner Gegenspieler noch Fehlentscheidungen der Schieds- und Linienrichter. Dafür erhielt er in der englischen und amerikanischen Presse den Spitznamen „Ice-Borg“. Seit mehreren Jahren ist Björn Borg nun als Spieler auf der Seniorentournee aktiv.

    Quelle: wikipedia.de

    C ….. wie Carl XVI. Gustaf

    Carl XVI. Gustaf wurde am 30. April 1946 auf Schloss Haga in Stockholm geboren und gehört dem schwedischen Königshaus Bernadotte an. Er ist der einzige Sohn des Herzogs von Västerbotten Gustaf Adolf von Schweden und seiner Frau Prinzessin Sibylla und hat noch vier ältere Schwestern, die oft als die „vier Hagaschwestern“ bezeichnet werden.

    Bereits 1947 starb sein Vater bei einem Flugzeugabsturz in Kopenhagen. Dadurch stand sehr früh fest, dass Carl XVI. Gustaf die schwedische Krone direkt von seinem Großvater Gustaf VI. Adolf „erben“ würde. Als er am 15. September 1973 zum König gekrönt wurde, war er gerade 27 Jahre alt. Als Staatsoberhaupt von Schweden hat er nach der Einführung eines neuen Grundgesetzes im Jahr 1974 jedoch nur noch repräsentative und zeremonielle Aufgaben. So zeichnet er beispielsweise keine Gesetze mehr gegen, ernennt keine Minister mehr und ist auch nicht länger Oberbefehlshaber der Armee.
    Bevor Carl XVI. Gustav sein königliches Erbe antrat, ging er als Offiziersanwärter zur Marine und vervollkommnete seine Ausbildung anschließend bei der Armee und der Luftwaffe. Außerdem besuchte er die Universitäten Uppsala und Stockholm, um Staatskunde, Soziologie, Geschichte und Nationalökonomie zu studieren.

    Kurz vor seiner Inthronisierung ging ein Bild durch die Presse, das den Kronprinzen am Steuer eines Porsches zeigte, zusammen mit einer in Schweden unbekannten dunkelhaarigen Frau. 

    carl_xvi_gustaf_of_sweden_in_2017

    Es handelte sich dabei um die Deutsche Silvia Renate Sommerlath aus Heidelberg, die Carl XVI. Gustaf bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München kennen gelernt hatte und später heiratete. Die prunkvolle Hochzeit der beiden am 19. Juni 1976 in der Stockholmer Domkirche machte das schwedische Königspaar auch in Deutschland bekannt und beliebt. Hätte Carl XVI. Gustaf übrigens die nach schwedischem Recht nicht ebenbürtige bürgerliche Silvia noch vor seiner Krönung geheiratet, hätte er aus dem Königshaus austreten müssen und seinen Rang in der Thronfolge verloren. Da dieses Gesetz jedoch nur für Prinzen galt und nicht für den regierenden König, kam die Regelung für ihn nicht zum Tragen. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: die Thronfolgerin Kronprinzessin Victoria, Prinz Carl Philipp und Prinzessin Madeleine.
    Privat interessiert sich Carl XVI. Gustaf besonders für Natur und Naturschutz, Sport und schnelle Autos. Er ist leidenschaftlicher Jäger und wandert gerne in den Bergen. Außerdem ist er Ehrenvorsitzender der Weltpfadfinderorganisation und selbst noch aktiver Pfadfinder.

    Quelle: wikipedia.de

    dalapferd4

    D ….. wie Design

    Schwedisches Design hat sich auf der ganzen Welt einen Namen gemacht und ist für seine Vielfältigkeit und Ästhetik bekannt. Bei einem Besuch in Schweden stößt man an allen Ecken und Enden darauf: an Gebäuden, in Geschäften, Hotels, Bussen und Zügen sowie bei der Kleidung. Wer kennt beispielsweise nicht die bunt bemalten, folkloristischen Dala-Holzpferdchen oder die falunroten Holzhäuschen der Region Dalarna?
    Der entscheidende Durchbruch gelang dem schwedischen Design 1930. In diesem Jahr fand die Internationale Stockholm-Ausstellung statt, auf der das Prinzip von Form und Funktionalität – ein Grundpfeiler schwedischen Designs – erstmals präsentiert wurde. Doch was ist denn an dem Design nun so typisch schwedisch? Allem voran die hochwertige Formgebung, die für Qualität und Innovation steht und durch Schönheit, klare Formen und helle Farben gekennzeichnet ist.

    Ganz besonders wichtig ist die Übertragung dieser Grundsätze auf den Alltagsgegenstand, d. h. die Anpassung an die jeweilige Funktion. Außerdem ist die Verwendung von Holz und anderen Naturmaterialien kennzeichnend für die schwedische Formgebung. Das bekannteste Designemblem Schwedens in diesem Zusammenhang ist sicherlich IKEA, das maßgeblich dazu beigetragen hat, schwedisches Design in der Welt zu verbreiten.

    Quellen: handlasvenskt.com, visitsweden.de, sverige.se, sweden.se

    E ….. wie Elch

    … oder auch das inoffizielle Wappentier Schwedens, denn kein anderes Tier wird so eng mit dem skandinavischen Land in Zusammenhang gebracht. Nachfolgend finden Sie einige interessante Informationen zum so genannten „König des Waldes“: Der Elch kommt in Europa, Asien und Nordamerika vor. Grundsätzlich ist er ein eher scheues Tier und daher nur sehr selten anzutreffen. Er versteckt sich tagsüber im Unterholz und wird erst in der Dämmerung aktiv. Charakteristisch für den Elch ist sein beachtliches Schaufelgeweih, dessen Spannweite vereinzelt bis zu 2,50 m betragen kann. Sein bevorzugter Lebensraum sind die großen nordischen Laubwälder mit ihren Seen, Flüssen und Mooren. Die Tiere sind perfekt an diese Sumpflandschaften angepasst und können sogar Moore durchwandern. Sie sind sehr gute Läufer, Schwimmer und Taucher. Sie können eine Laufgeschwindigkeit von 60 km/h erreichen und legen täglich 6 km und mehr zurück.

    schweden_moose_pair_6862339335

    Am Waldrand und auf Lichtungen fressen Elche bevorzugt das Laub von Bäumen, aber auch Wasserpflanzen gehören zu ihren Lieblingsspeisen. Da sie sehr zahlreich sind, richten sie oft großen Schaden an der Vegetation an. Deshalb wird jährlich eine bestimmte Anzahl von Tieren zum Abschuss freigegeben, so dass die Schweden im Herbst ihrem alljährlichen Ritual – der Elchjagd – frönen und Uddeholm seine Kunden auf den Messen mit geräuchertem Elchfleisch versorgen kann. Elche sind allerdings auch immer wieder Ursache von schlimmen Verkehrsunfällen. Bei einem Gewicht von bis zu 850 kg bei einem ausgewachsenen Tier ist das auch nicht verwunderlich. Für die Autofahrer ist daher Vorsicht geboten, insbesondere in der Dämmerung.

    Quellen: wikipedia.de, natur-lexikon.com,
    SCHWEDEN, Reiseführer von DUMONT RICHTIG REISEN, Ausgabe 2006, DuMont Verlag

    250jahrepressefreiheitinschweden

    F ….. wie Flagge

    Wahrscheinlich gab es die schwedische blau-gelbe Flagge schon im Jahr 1200. Den ältesten Beweis stellt allerdings eine blaue Decke mit einem gelben Kreuz darauf dar, die aus dem 16. Jahrhundert stammt. Die beiden Farben haben ihren Ursprung in dem schwedischen Staatswappen, einem blauen Untergrund mit einem gelben Löwen. Das Muster ist dem der dänischen Flagge nachempfunden.

    Quelle: swedengate.de, Foto: dpa.com

    G ….. wie Göteburg

    Göteborg ist nach Stockholm die zweitgrößte Stadt Schwedens. Im Großraum Göteborg leben derzeit knapp über 879.000 Menschen. Die Stadtatmosphäre Göteborgs steht in deutlichem Kontrast zum überwiegend ländlich geprägten Umland. Im Zentrum befinden sich als Relikt der ursprünglichen Festungsanlage zahlreiche kleine befahrbare Kanäle und alte Bauwerke. Das Straßenbild wird durch die breiten Boulevards, Parks und Backsteinhäuser geprägt, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden. Zum Bekanntheitsgrad hat auch die lebendige und vielfältige Kaffeehauskultur beigetragen. Überall sieht man die markanten blauen Straßenbahnen. Göteborg ist eine weltoffene Stadt und eine der größten Messestädte Europas.
    Die Stadt ist Sitz vieler Banken und Versicherungen. Außerdem bietet sie mit einem eisfreien Seehafen einen bedeutenden Wirtschaftsvorteil. So haben auch Handel, Seefahrt und internationale Kontakte Göteborg seit der Stadtgründung im Jahre 1621 geprägt. 

    Quellen: goteborg.com, de.wikipedia.org

    800px-gteborg_frn_liseberg
    flygbild-ny

    H ….. wie Hagfors

    Hagfors ist ein Ort in Südwest-Schweden, in der Provinz Värmland nahe der norwegischen Grenze. Er liegt eingebettet in unberührte Natur, mit dichten Wäldern und klaren Seen. Hier befindet sich das Werk, in dem der Qualitätsstahl von Uddeholm hergestellt wird, die Uddeholm Tooling AB.

    In Hagfors-Stadt leben um die 5.700 Einwohner. Die Gemeinde Hagfors ist mit ihren knapp 13.000 Einwohnern weitaus größer. Im Jahre 1876 wurde der Ortsname erstmals urkundlich erwähnt. 1950 wurden Hagfors die Stadtrechte verliehen.

    Quellen: wikipedia.de, Hagfors.se

    I ….. wie IKEA

    Ikea ist das wohl bekannteste Möbelhaus. Ein Unternehmen, das in Schweden durch Ingvar Kamprad im Jahr 1943 gegründet wurde. Ingvar Kamprad war zu dem Zeitpunkt 17 Jahre alt und investierte sein Geld – eine Belohnung für den bestandenen Schulabschluss – um sein eigenes Unternehmen zu gründen.

    Der Name Ikea setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Gründers Ingvar Kamprad (I. K.), sowie von Eltaryd (E) und Agunnaryd (A) zusammen, des Bauernhofes und des Dorfes, in denen er aufwuchs. Ingvar Kamprads Geschäftsidee – Möbel zu niedrigen Preisen formschön und funktionsgerecht anzubieten – ging auf.

    Quellen: ikea.de, Inter IKEA SAystem B.V.

    eingang-mit-familie2
    dsc02726

    J ….. wie Jedermannsrecht

    Das Jedermannsrecht (schwedisch: Allemannsrätten) regelt das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur in der Wald- und Seenlandschaft. Nicht stören oder zerstören lautet die Grundregel. Die Besucher müssen sich an das traditionelle Recht zum Gemeingebrauch halten.

    So sind z. B. Wandern, Baden, Boot fahren, Rad fahren und Skilaufen erlaubt, sofern nichts zerstört und niemand gestört wird. Gleiches gilt für Übernachtungen und Lagerfeuer, sofern keine Flächen- oder Waldbrandgefahr besteht. Blumen und Beeren dürfen gepflückt, Pilze gesammelt sowie herabgefallene Zweige aufgelesen werden.

    Quelle: schwedentor.de

    K ….. wie Kaffee

    In kaum einem Land wird so viel Kaffee pro Einwohner getrunken wie in Schweden. Im Jahr werden 1.200 Tassen, pro Tag 4 Tassen Kaffee konsumiert. Nicht nur Brüh-, sondern auch Kochkaffee (schwedisch: kokkaffee) wird in vielen Cafés, Restaurants und Büros angeboten. Üblicherweise erhält der Gast eine zweite Tasse in der Gastronomie kostenlos nachgeschenkt (schwedisch: påtår). Gerne essen die Schweden zu ihrem Kaffee eine Zimtschnecke (schwedisch: Kanelbullar). Wird man auf eine Tasse Kaffee nach Hause eingeladen, erhält der Gast eine Zimtschnecke, ein Stück Kuchen oder Torte dazu. Um 1720 gab es in Stockholm fünf Cafés, in denen französisches Weißbrot und Kaffee serviert wurden. Der Kaffeekonsum war danach für einige Zeit verboten oder hoch besteuert. Erst nach 1822 durften die Einwohner wieder Kaffee trinken.

    Quelle: smaland-ferienhaus.de, pexels.com

    Schweden A-Z Kaffee
    Schweden A-Z Lindgren

    L ….. wie Lindgren

    Astrid Lindgren, geb. am 14. November 1907 auf Näs bei Vimmerby als Astrid Anna Emilia Ericsson, gestorben am 28. Januar 2002 in Stockholm, war wohl Schwedens berühmteste Schriftstellerin. Astrid Lindgren gehört zu den bekanntesten Kinderbuchautoren der Welt.
    Die Schriftstellerin ist die geistige Mutter unter anderem von Pippi Langstrumpf, der zentralen Figur einer dreibändigen schwedischen Kinderbuch-Reihe. Diese wurde erfolgreich verfilmt mit Inger Nilsson als Pippi Langstrumpf. Der Roman und die Verfilmung wurden in viele Sprachen übersetzt.
    Astrid Lindgren erfand die Figur Pippi ursprünglich im Winter 1941 für ihre kranke siebenjährige Tochter Karin, die mit einer Lungenentzündung im Bett lag. Sie schrieb die Erzählung erst im März 1944 nieder, als sie aufgrund eines verstauchten Fußes ans Bett gefesselt war.
    Zum zehnten Geburtstag
    von Karin schenkte sie ihr das Manuskript. Der schwedische Verlag Bonnier lehnte den Druck des Buches jedoch ab. Lindgren überarbeitete daraufhin den Text und gewann damit 1945 einen Kinderbuchwettbewerb. Das Buch wurde veröffentlicht und die Geschichte von Pippi verbreitete sich von da an rund um die Welt.

    Quellen: Wikipedia.de, Bild © Jacob Forsell

    M ….. wie Mittsommer – ein Sommerfest!

    Der Mittsommer ist in Schweden eines der größten Feste des Jahres. Viele Menschen feiern den Mittsommer mit Verwandten und Freunden. Dieses Fest wird an einem Wochenende um den 24. Juni gefeiert („Midsommardagen“, auch Johannistag genannt, zum Gedenken an Johannes den Täufer).

    Der Mittsommerabend fällt immer auf einen Freitag, folglich ist der Samstag danach der Mittsommertag. Am Freitag wird der Maibaum, ein altes Sonnen- und Fruchtbarkeitssymbol, geschmückt. Er hat die Form eines Kreuzes, an dem zwei Kränze hängen. Der ganze Baum ist mit Laub und Blumen überzogen. Alle helfen beim Schmücken des Maibaums, indem sie Blumen und Birkenzweige pflücken und ihn gemeinsam bekleiden. Danach wird der Baum aufgerichtet und alle tanzen um ihn herum.

    Zu Mittsommer essen die Schweden neue Kartoffeln, eingelegte Heringe und dazu saure Sahne mit Dill. Die Kinder tauschen aber am liebsten die Heringe gegen etwas anderes, wenn es geht.

    mittsommer_gunnebo_moelndal_03_schwedentipps_se

    Viele Leute trinken zum Essen gerne Schnaps. Danach gibt es Erdbeeren mit Schlagsahne. Auf die Erdbeeren kann auf keinen Fall verzichtet werden! Am Abend ist es unter den Mädchen Tradition, sieben verschiedene Sorten von Blumen zu pflücken und sich diese unter das Kopfkissen zu legen. Wer das macht, träumt in der Nacht von dem zukünftigen Ehepartner! Ob das nun stimmt? Am besten fährt jeder zu Mittsommer nach Schweden und probiert es selbst aus!

    Quellen: schweden-Seite.de, schwedentipps.se

    N ….. wie Nordschweden

    Willkommen in der grenzenlosen Wildnis! Nordschweden ist eine grandiose Landschaft aus gewaltigen Bergmassiven, endlosen Wäldern, Tundra, Weiden und Gletschern. Im Osten wird die Region von einer von Inseln und Schären gesäumten Küste begrenzt.
    Liebhaber des Lebens in freier Natur werden sich für Nordschwedens legendäre Nationalparks wie z. B. Abisko und Sarek begeistern. Nordschweden ist zudem seit alters her die Heimat der Sami, der Urbevölkerung der Region, deren einzigartige Tradition und Kultur auch heute noch lebendig sind. Bär, Elch, Vielfraß, Seeadler und der vom Aussterben bedrohte Polarfuchs haben hier oben in Nordschweden ihr Zuhause. Abgesehen von diesen Schätzen der Natur hat die Region auch noch die Mitternachtssonne und das atemberaubende Nordlicht zu bieten.

    Quelle: visitsweden.com

    _mg_5050-ibsweb_s5gaszgmax-1667x600
    Schweden A-Z Oeresundbruecke

    Ö ….. wie Öresundbrücke

    Die Öresundbrücke ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr.
    Die Gesamtlänge des Brückenzuges beträgt 7845 Meter. Sie bildet zusammen mit dem Drogdentunnel und der künstlichen Insel Peberholm die mautpflichtige Öresundverbindung, welche die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet und damit maßgeblich die Öresundregion erschlossen hat. Die Grenze verläuft 883 Meter westlich vom westlichen Pylonenpaar und ist durch Schilder markiert, die sich an der jeweils nächstliegenden Schilderbrücke befinden. Die Brücke wurde am 1. Juli 2000 dem Verkehr übergeben.

    Quellen: wikipedia.de, Foto Jens Jensen/flickr.com

    P ….. wie Prinz Daniel von Schweden

    Prinz Daniel von Schweden, der mit bürgerlichem Namen Olof Daniel Westling Bernadotte heißt, wurde am 15. September 1973 geboren.
    Seit der Hochzeit am 19. Juni 2010 mit Kronprinzessin Viktoria von Schweden wird er jedoch Seine Königliche Hoheit Prinz Daniel Herzog von Västergötland genannt. Bevor Prinz Daniel seine Viktoria kennen lernte, arbeitete er als Fitnesstrainer in einem exklusiven Fitnessstudio, bei dem er später auch Teilhaber wurde.
    Heute leben Kronprinzessin Viktoria und er abwechselnd in ihrer Wohnung in Stockholm oder in einem Seitenflügel des Schlosses Drottningholm. Ihre Tochter Estelle Silvia Ewa Mary wurde am 23. Februar 2012 geboren.

    Quelle: wikipedia.org, Bild Holger Motzkau

    640px-royal_wedding_stockholm_2010-konserthuset-08-holger-motzkau
    rentier1

    R ….. wie Rentier

    Das Rentier oder auch Ren lebt im nördlichen Teil Schwedens (Lappland). Die Kopf-Rumpf-Länge schwankt je nach Region und Unterart des Rentiers zwischen 120 und 220 cm, genau wie das Gewicht, das zwischen 60 und 340 kg liegen kann.

    Freilebende Rentier-Hirsche haben eine Lebenserwartung von bis zu zehn Jahren. Rentier-Kühe werden sogar bis zu 15 Jahre alt. Das Rentier ist eines der Wahrzeichen Lapplands. Geschlechtsreife Rentier-Hirsche leben meistens alleine, im Gegensatz zu Rentier-Kühen und noch nicht geschlechtsreifen Rentier-Hirschen, die in Herden von bis zu 100 Tieren zusammenleben.

    Quelle: brunnvalla.ch

    S ….. wie Silvia – eine deutsche Königin für Schweden.

    Am 23. Dezember 1943 wird Silvia Renate Sommerlath in Heidelberg geboren. Ihr Vater Walther ist mit der Brasilianerin Alice Soares de Toledo verheiratet und wird von der schwedischen Firma UDDEHOLM als Werksdirektor nach Brasilien geschickt. Zehn Jahre verbringen die Sommerlaths dort, bevor die Familie 1957 wieder nach Deutschland zurückkommt. 1963 macht Silvia am Luisen-Gymnasium Düsseldorf ihr Abitur. Von 1965 bis 1969 besucht sie das Sprachen- und Dolmetscher-Institut in München.
    Ihren Ehemann Carl XVI. Gustaf von Schweden lernt Silvia im Jahr 1972 bei den Olympischen Spielen in München kennen. Als Chef-Hostess betreut die studierte Dolmetscherin dort Prominente, darunter auch den Prinzen. Vier Jahre später, am 19. Juni 1976, findet die Hochzeit in der Stockholmer Kathedrale statt.
    Am 8. September 2010 wurde in Hagfors bei UDDEHOLMS AB eine neue, zweite Schmiedepresse in Betrieb genommen. Prominenter Gast und Redner bei der Zeremonie ist kein geringerer als Carl XVI. Gustaf von Schweden. Bis heute erfreut sich das Königshaus der Sympathie des Volkes, was nicht zuletzt an Silvias drei Kindern (Victoria, Madeleine und Carl Philip) liegt. Als Familienmensch steht für Silvia das Glück ihrer Lieben an erster Stelle.

    Quelle: wikipedia.de, tz.de

    1375438616-koenigin-silvia-schweden-1icjdmw3tsec
    Schweden A-Z Frostknolle

    T ….. wie Tjälknöl
    (Frostknolle)

    Die Frostknolle ist ein Elchbraten, der lange bei niedriger Temperatur im Ofen gegart und anschließend in eine Salzlake eingelegt wird – ein typisches Gericht aus Värmland, der Region unseres Stahlwerkes.
    Das Rezept für die Forstknolle haben wir der menschlichen Vergesslichkeit zu verdanken: Anfang der 80er Jahre vergaß der Ehemann von Ragnhild Nilsson aus Torpshammar den Auftrag seiner Frau, das Stück Elch, welches sie zum Auftauen in den Ofen gelegt hatte, herauszunehmen. Als Frau Nilsson am nächsten Morgen nach Hause kam, lag der Braten immer noch bei niedriger Temperatur im Ofen. Um das ausgelaugte Fleisch Geschmack zu geben, kam sie auf die Idee, es in einer Salzlake einzulegen. Das Rezept gewann 1982 einen Wettbewerb und ist seitdem besonders in Nordschweden sehr beliebt.
    Das Fleisch schmeckt hervorragend mit Kartoffelgratin und Salat. Falls etwas übrig bleibt, kann man es auch wie Roastbeef in dünnen Scheiben aufs Brot essen.

     


    NEUGIERIG –  HIER DAS REZEPT
     

    ZUTATEN:
    1 kg Elch- oder Renbraten ohne Knochen aus der Oberschale  / 
    1 Liter Wasser  /
    1 dl Salz  /  2 Eßl. Zucker  /  2 Eßl. Zerstoßene Wachholderbeeren

    ZUBEREITUNG:
    1. Das tiefgekühlte Fleisch gefroren auf ein Gitter auf ein Blech legen und in den kalten Backofen auf die unterste Schiene schieben.
    2. Den Ofen auf 100 Grad stellen. Das Fleisch brät 9–10 Stunden (am besten über Nacht) bis die Temperatur des Bratens 65 Grad beträgt.
    3. Die anderen Zutaten mischen und aufkochen. Das Fleisch in die Flüssigkeit legen und 4 bis 5 Stunden ziehen lassen.
         Dazu eignet sich z. B. eine feste Plastiktüte. Anschließend das Fleisch abtrocknen und in dünne Scheiben schneiden.


    Quelle: winterkurier.se

    U ….. wie Uppsala

    Uppsala – nein wir meinen nicht den Ausruf nach einem Missgeschick, sondern die Universitätsstadt Uppsala (sprich Upsaala) in Uppland, nördlich von Stockholm. Durch die Universitäten und die vielen Studentenvereinigungen, erhält die Stadt am Fluss Fyris ihr Gesicht. Nach Stockholm, Göteborg und Malmö ist Uppsala die viert grösste Stadt in Schweden.
    Neben der Universität und dem öffentlichen Sektor wird die Wirtschaft der Stadt von biomedizinischen und pharmazeutischen Unternehmen dominiert. Auch wenn die Stadt, gemessen an der Einwohnerzahl, zu Schwedens Großstädten zählt, so hat sie eher das Flair einer Kleinstadt. Uppsala ist eine „kleine Großstadt“. Im Stadtzentrum findet man zwar alle Läden, die Sehenswürdigkeiten und schönen Plätze, doch es herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre. Der Dom von Uppsala, Uppsala Schloss und das Museum Gustavianum sind absolutes Pflichtprogramm für alle, die an Geschichte interessiert sind Die meistens Sehenswürdigkeiten stehen im westlichen Teil der Stadt.

    Quelle: wikipedia.de, elchburger.de

    Schweden A-Z Uppsala
    Schweden A-Z Viking

    V ….. wie Viking
    (Wikinger)

    Das gut 250 Jahre andauernde Zeitalter der Wikinger (in schwedisch: Viking) ist fester Bestandteil der schwedischen Kulturgeschichte. Dieses Zeitalter begann mit dem überraschenden Überfall im Jahre 793 n.Chr. auf das auf einer Insel vor der nordostenglischen Küste liegende Kloster Lindisfarne. Die Wikinger waren aber nicht nur Seeräuber und Invasoren, sondern auch Kaufleute, Entdecker und Siedler. Durch ihre besondere Schiffsbautechnik konnten die Wikinger mühelos sowohl in flachen Küstengewässern als auch auf der Nordsee manövrieren.

    Im Westen unterlagen die Britischen Inseln, Friesland, das Rheinmündungsgebiet und Nordfrankreich dem Zugriff der skandinavischen Seefahrer vor allem durch dänische und norwegische Wikinger. Im Osten waren vor allem schwedische Wikinger im Baltikum, in den Flusssystemen der Wolga und des Dnjepr bis hin zum Kaspischen und Schwarzen Meer unterwegs.

       
    Nicht nur der Rhein sondern auch der Main-Donau-Kanal und später die Donau sind sehr entschiedene Wasserwege der Wikinger.
    Auch bis Moskau sind die Wasserwege schon erkundet.

     

    Die Seefahrten der Wikinger zeigen einige spektakuläre Entdeckungen, die das Ausdehnungsgebiet der Skandinavier beträchtlich erweiterten. Die Färöer sind wahrscheinlich schon im Jahr 800 von Norwegen aus besiedelt worden. Von Island aus setzte sich die Reihe der Entdeckungen im Nordatlantik fort: 985 wurde Grönland besiedelt und kurz nach dem Jahr 1000 begann Leif Erikson die Küsten östlich der Davisstraße (Labrador und Neufundland) zu erforschen. Auf Grönland wohnten insgesamt etwa 5.000 skandinavische Einwohner, was damals als relativ große Kolonie betrachtet werden musste. In der Folgezeit kam es von Grönland aus zu mehreren Besiedlungsversuchen auf amerikanischem Boden. Skandinavische Siedlungsreste sind auf Neufundland gefunden worden, die aber, vermutlich wegen kriegerischer Auseinandersetzungen mit den Ureinwohnern abgebrochen werden mussten. Die skandinavischen Siedlungen an der Südostküste Grönlands wurden Ende des 15. Jahrhunderts wegen einer stets weniger werdenden Bevölkerung wieder aufgegeben. Vermutlich auf Grund des kälter werdenden Klimas, was bereits im 14. Jahrhundert angefangen hatte.

    Quelle: lernhelfer.de

    W ….. wie Wasa 
    (Vasa)

    1.300 Meter.
    Dies ist die zurückgelegte Fahrstrecke ihrer Jungfernfahrt am 10. August 1628, bevor sie unterging.
    Die Wasa (oder Vasa) war eine schwedische Galeone, die zu den größten und am stärksten bewaffneten Kriegsschiffen ihrer Zeit zählte. Wegen schwerwiegender konstruktiver Instabilität endete die Jungfernfahrt, bei normalem Seegang, jedoch recht abrupt.

    Schweden A-Z Wasa

    Warum sank die Vasa!?
    Das Schiff war durch seine zwei Kanonendecks zu topplastig, d.h. ihr Schwerpunkt lag zu hoch. Ein topplastiges Schiff neigt zu starker Schräglage bei
    ungleich
    verteiltem Gewicht oder starkem Seitenwind. Auf Ihrer Jungfernfahrt wurde die Vasa durch eine Böe auf die Seite gedrückt. Durch die noch offenen
    (und zu niedrig
    angebrachten) Kanonenluken strömte zu viel Wasser in das Schiff. Die Vasa sank!

     

    König Gustav II. Adolf von Schweden ließ etwa 1625 das Kriegsschiff Wasa bauen. Es sollte die Interessen des lutherischen Schweden gegen das katholische Polen während des Dreißigjährigen Krieges zur Geltung bringen. Schweden wollte als aufsteigende Seegroßmacht vor allem den Import von Hanf aus dem Baltikum zur Herstellung von Tauwerk für neue Schiffe sicherstellen. 
    Neben religiösen und strategischen Gründen für den Krieg gab es auch persönliche: Gustav II. Adolfs Vater, Karl IX., hatte seinen Vetter, den polnischen König Sigismund III. Wasa, zuvor vom schwedischen Thron verdrängt, den dieser nun zurückzuerobern hoffte. Der erste Auftrag des Schiffes sollte die Blockade der Weichselmündung bei Danzig sein. Dazu ist es aus genannten Gründen jedoch nie gekommen. Nach ihrer Auffindung 1956 und Bergung 1961 wurde sie mehrfach restauriert und ist heute im Vasa-Museum in Stockholm zu besichtigen. Das Schiff trägt den Namen der schwedischen Königsdynastie Wasa (im modernen Schwedisch „Vasa“ geschrieben). Das Vasa-Museum bietet durch die Vielfalt der Fundstücke einzigartige Einblicke in das Leben des 17. Jahrhunderts. Das Museum ist 2019 von Tripadvisor auf Platz zwölf der Liste der Top 25 Museen der Welt gewählt worden und sollte bei keinem Stockholmbesuch fehlen.

    Quellen: wikipedia.de, tripadvisor.de

     

     

     zurück >                 nach oben

    Kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen!

    Zum Kontaktformular

    Please use a browser that is not outdated.

    You are using an outdated web browser.

    Errors may occur when using the website.